15 Kommunen
Fa. W. Hamburger GmbH
4 politische Verwaltungsbezirke
2 Bundesländer
Bau der städtischen Kläranlage Wiener Neustadt als
mechanische Abwasserreinigungsanlage mit einem
Faulturm für den Primärschlamm. Das Biogas (Methan)
wurde abgefackelt. Die Eröffnung erfolgte 1963.
Studie über die Abwasserbeseitigung im Raum
Wiener Neustadt als Anstoß für die Gründung des
Abwasserverbandes Wiener Neustadt-Süd (Amt der NÖ
Landesregierung, Abteilung Siedlungswasserwirtschaft).
Gründungssitzung des Abwasserverbandes Wiener
Neustadt-Süd unter der Leitung des ersten Obmannes,
Bürgermeister Hans Barwitzius, im Rathaus von Wiener
Neustadt. Der Verband zählte 11 Kommunen als Mitglieder.
Neubau der Verbandssammler und Ausbau der
Verbandskläranlage. Die Arbeiten für die Kanalisation
dauerten bis 1996 an. Der Bau der Kläranlage wurde im
ersten Ausbau (Stickstoffentfernung) 1988 abgeschlossen.
Inbetriebnahme der 1. Biologischen Ausbaustufe mit
Faulturm in der Verbandskläranlage Wiener Neustadt.
Findet eine Festveranstaltung zum 10-jährigen Bestehen
des Verbandes in der Waldvilla der Papierfabrik
Hamburger und Inbetriebnahme des Anschlusses der
W. Hamburger AG an den Hauptsammler-Ost
des Abwasserverbandes statt.
Der Abwasserverband Wiener Neustadt-Süd feiert
20-jähriges Bestehen mit einem Festakt. Bürgermeister
KR Franz Hubinger konnte hochrangige Vertreter
des Landes NÖ mit Landeshauptmann-Stv. Ernst Höger
und Landtagspräsident Mag. Franz Romeder
an der Spitze begrüßen.
Mitte der 1990er Jahre wurden Anpassungen mit einer
feinblasigen Belüftung und im Bereich der maschinellen
Überschuss-Schlammentwässerung und der
Schlamm-Entwässerung umgesetzt.
Errichtung eines ersten Blockheizkraftwerks zur Erzeugung
von Strom (Ökostrom) und Wärme. Des Weiteren wird das
Rechenhaus mit neuen Rechen ausgestattet und begonnen
das Prozessleitsystem zu erneuern. Dieser Prozess wird in
einem Mehrjahresprogramm umgesetzt.
Errichtung des zweiten Blockheizkraftwerks für den
Netzparallelbetrieb (Eigenverbrauch) – damit wird mehr
Strom produziert als verbraucht. Es wird mit der
Übernahme von Cofermenten begonnen. Damit beginnen
auch die Anpassungsmaßnahmen der Schlammlinie der
Kläranlage nach den Vorgaben des
Abfallwirtschaftsgesetzes.
Auf Grund von strengeren Vorschriften im Wasserrecht
wird die Kläranlage an den Stand der Technik herangeführt.
Insbesondere die gezielte und gesicherte Stickstoff-
Entfernung steht dabei im Vordergrund. Nach einer
Planungsphase im Jahr 2008 werden die funktional
erforderlichen Becken mit der Maschinentechnik und
E-Technik im Zeitraum von 2009 bis 2012 errichtet.
Kooperation mit der EVN und Errichtung einer
Aufbereitung von Biogas zu Biomethan (Erdgasqualität)
und Einspeisung in das Erdgasnetz der
Stadtutarstadt Wiener Neustadt.
Inbetriebnahme der an den Stand der Technik mit
Stickstoffentfernung und Erweiterung von 230.000 auf
260.000 Einwohnerwerte angepassten Kläranlage.
Festakt und Tag der Offenen Tür anlässlich des 40-jährigen
Bestehens des Abwasserverbandes WIENER NEUSTADT-
SÜD. Obmann Bgm. Bernhard Müller, BA MPA
begrüßt zahlreiche Ehrengäste aus der Wirtschaft,
Politik und Verwaltung.
75 Kilometer Gesamtlänge
Transport nur durch natürliches Gefälle
in Kläranlage keine Hebung notwendig
14,600.000 m3/Jahr (Trockenwetter)
Entfernung von min. 95% der Organischen Belastung
Entfernung von min. 70% des Stickstoffs
Einleitung von
max. 28 kg Phosphor pro Tag
9.000 to/Jahr an entwässertem Klärschlamm
250 to/Jahr pro Jahr an Rechengut
6 to/Jahr Sandfanggut
2,000.000 kWh/a
75% Eigenabdeckung
Überschuss als Ökostrom
Abwärme bei Stromerzeugung:
Deckung des Wärmebedarfs aller Gebäude & Anlagenteile
Kooperation mit der EVN Wärme GmbH
800.000 m3 Erdgasqualität/Jahr
In Sommermonaten bis zu:
40% des Erdgasverbrauchs der Stadt WIENER NEUSTADT
89.690km öffentliche Kanäle
1.841 kommunale Kläranlagen
1,4 Millionen Hausanschlüsse
76.990km Wasserleitungen